Friedrich SchillerFriedrich Schiller

Friedrich Schiller an Gottlieb Becker

Dresden d. 17 Mai [Mittwoch] 1786.

Recht großen Dank, lieber Profeßor, daß Sie die Güte hatten mir eine so äuserst angenehme Nachricht zu communicieren. Ich komme eben vom Hotel de Pologne meinen Freund und seine Mlle Tochter dort aufzusuchen, hörte aber von seinen Reisecompagnons daß beide bei H. Waltern zu Mittag speißten. Da der Weeg bei meinem Hauße vorbei geht, und ich hoffe daß Schwan einige Minuten mir aufopfert, so will ich jede Minute erwarten

Der Ihrige

Schiller

[Adresse:]
  H. Professor
        Beker