Friedrich SchillerFriedrich Schiller

Friedrich Schiller an Friedrich Cotta

Jena, 15. August [Mittwoch] 98.

Hier, mein lieber Freund, der Anfang des Manuscripts meiner Schwägerin zu Ihrem Calender. In spätestens 5 Tagen folgt der Rest. 

Die ersten Lieferungen von Göthens Schrift werden Sie nun auch haben. 

Am Almanach druckt Göpferdt. Ein einziger Bogen war biß jetzt nur in der Correctur. Seien Sie doch so gütig, in Ihrem nächsten Brief einen Probebogen von dem Papier, welches Sie zum Wallenstein bestimmen beizulegen. 

Gleich nach der Messe soll Göpferdt daran anfangen zu drucken; wenn Sie aber das ganze bei sich wollen drucken lassen, so habe ich auch nichts dagegen, obgleich es der Correctur wegen mir hier lieber ist. Der Titel könnte bei Ihnen gedruckt werden. 

Herzliche Grüße. Ihr 

Sch. 


Bemerkungen

Empfangs- und Beantwortungsvermerk:
27. Aug.
2. Sept.

1 Z. Vom 2. Sept. (eingetr. d. 15.) fehlt.
Zu S. 415. Z. 8. Walther und Nanny erschien erst im Taschenbuch für Damen auf 1800 u. 1801.