Friedrich SchillerFriedrich Schiller

Friedrich Schiller an Charlotte Schiller

[Weimar, December 1799.]

Es freute mich, ein paar Zeilen von meiner lieben Lolo zu erhalten und zu hören, daß du wohl geschlafen hast. Diesen Nachmittag gegen 3 Uhr will ich bei Karolinen sein, wo ich dich mit Frau v. Stein zu treffen hoffe. Hier sende ich 1 Carolin. Wenn du mehr brauchst, so wirst du mirs sagen. Adieu Liebes.


Bemerkungen

1 In K. fehlen sie sämtlich, wie immer die Billets, die am Ort durch einen Boten bestellt wurden.
Zu S. 114. Z. 11. Das Wort „wie“ unleserlich durch einen Klecks.
Zu S. 115. Z. 21. Wilhelmine Schwenke war die Jungfer der Karoline v. Wolzogin, der auch ein Teil des Erbes von Karoline zufiel.
Aus Versehen habe ich in diesen Briefen wie auch in Nr. 1536, 1537, 1539 die Wörter der Anrede „Du“ „Dein“ etc. mit kleinen Anfangsbuchstaben drucken lassen, während ich der Gleichförmigkeit wegen, und weil in der Handschrift oft d und D nicht zu unterscheiden sind, diese Wörter sonst stets mit großem Anfangsbuchstaben eingesetzt habe.